1. Reihe vorne von links: Ton und Film: Oliver Krause, Bühnenbauer: Mario Prestel, Frisuren und Soufflese: Natascha Kennerknecht, Regie: Brigitte Edlich;
2. Reihe von links: Spieler: Michael Sräga, Hannelore Käser, Simon Hölzler, Angelika Hummel, Pius Mayer, Maske: Ruth Berktold, Spieler: Bruni Breyer, Yvonne Rühle und Daniela Schimek
3. Reihe von links: Spieler: Michael Natterer, Robert Schäfer, Dennis Kiefer, Katharina Bentele, Bühnenbauer: Wolfgang Kennerknecht und Peter Kirner, Kassier: Silke Krause, Leitung: Beate Baur, Spieler: Martin Spähnle, Bühnenbild: Ralf Finkenzeller
Aktuelles
Die Thaler Theatergruppe spielt wieder zwei Einakter:
„Zum Teufel nochmal“ Komödie in einem Akt – von Brigitte Edlich und Ralf Finkenzeller und „Wo verlauft dia Grenz?“ Schwank in einem Akt – von Brigitte Edlich und Ralf Finkenzeller
Premiere ist am Samstag, den 25.03.2023
Weitere Spieltermine sind:
Sonntag, den 26.03.2023
Mittwoch, den 29.03.2023
Freitag, den 31.03.2023
Samstag, den 01.04.2023
Sonntag, den 02.04.2023
jeweils um 20:00 Uhr im Thaler Festsaal
Kartenvorverkauf im Thaler Festsaal am 13.03. von 8:00 bis 12:00 Uhr und in der OTM Oberstaufen ab dem 14.03 je von 9:00 bis 13:00 Uhr
Beate Baur
Brigitte Edlich
Ralf Finkenzeller
Silke Krause
Bühnenbild: Ralf Finkenzeller
Bühnenbauer: Wolfgang Kennerknecht,
Mario Prestel,
Pius Mayer,
Lukas Kennerknecht,
Felix Kennerknecht
2022: „aufgrund von Corona wurde das Theater abgesagt“
2021: „aufgrund von Corona wurde das Theater abgesagt“
2020: „aufgrund von Corona wurde das Theater abgesagt“
2019: „Wo die Veilchen blühn“ und „Allat des G´frett mit d´Oma“
von Brigitte Edlich und Ralf Finkenzeller
2018: „Des Wilderes Himmelsglück“ und „Zwangsurlaub im Hennenstall“
von Brigitte Edlich und Ralf Finkenzeller
2017: „Die Ledigensteuer“ und „Der arme Poet und das turbulente Erbe
von W. Kultus, von Brigitte Edlich und Ralf Finkenzeller
2016: „Des Schneiders Schutzpatron“ und „Feinkost König oder Zua g´sperrt isch no lang it“
von Brigitte Edlich und Ralf Finkenzeller
2015: „Hochwürden auf d´Flucht“ und „Endlich sind d´Weiber furt“
von Walter G. Pfaus, von Marianne Santl
2014: „Bled gloffe“ und „Der Denkzettel oder Der isch ja irr“
von Felix Buchmeier, von Brigitte Edlich und Ralf Finkenzeller
2013: „D´25 Johr Feier“ und „Allat dia Putzfrau“
von Margrit Aufmuth, von Ulla Kling
2012: „A verruckt´s Seniorenhaus“ und „Der Kohlrabiapostel“
von Walter G. Pfau, von Erfried Smija
2011: „Der ewige Spitzbua“ und „Liebe, Geld und Altpapier“
von Anton Maly, von Hans Gnant
2010: „A lästiger Bettg´sell“ und „Der Probealarm“
von Ulla Kling, von Sepp Faltermaier
2009: „D´Jagd noch´m Zylinder“ und „A Frau muaß her“
von Peter Hineinchsen, von Dieter Adam
2008: „Die drei Wildkatzen“ und „Baby wider Willen“
von Hans Stöckl, von Bernd Gombold
2007: „D´Ladschebaure-Sepp auf Brautschau“ und „… und doba wohnet d´Engel“
von Josef Mooshofer, von Jens Exler
2006: „Der Horoskopwastel“ und „Heiraten verboten“
von Erika Naumann, von Josef Brun
2005: „D´Emma isch komme“ und „A´Rindviech bleibt a Rindviech“
von Fred Basch, von Theo Musselmann
2004: „D´Zuckerpuppe“ und „Wilhelms Meisterstück“
von Heidi Hillreiner, von Thomas Hafen
2003: „S´Herz in der Lederhose“ und „Die unglaubliche Geschichte vom g´stohlener Stinkerkäs“
von Maximilian Vitus, von Bernd Grumbold
2002: „Der Schandarm-Muckl“ und „Das Tal der Suppen“
von Ulla Kling, von Dirk Salzmann
2001: „Küsse für die Tanten“ und „Die zwei Weiberfeinde“
von Erika Karg, von Riesa Karhahn
2000: „Der liebestolle Bauer“ und „Bloß kuin Schnaps“
von P. Hinrichsen, von H. Hillreiner
1999: „So a Pfundsfamilie“ und „Flitterwochen zu siebt“
von Michael Hanschke, von Martin Fischer
1998: „Mit em G´wehr ins Bett“ und „D´Iserbahner Kueh“
von Josef Rauch, von Carl Sieber
1997: „D´Rosskur“ und „D´Feuerwehr im Einsatz“
von Carl Sieber, von Franz Schmid
1996: „Des bissle Haushalt“ und „Rupfinger´s Hausgeist“
von Willrecht Wöllhaf, von Werner Harsch
1995: „Das Terarium“ und „Das Badöfele“
von Else Eberhard-Schobachter
Ab 1995 wurde es bei den Thaler Theatrer Tradition zwei Einakter an einem Abend zu spielen.
1994: „Jösses, dr Herrgott isch g´stohle“
von Arthur Maximilian Müller
1993: „Männerwirtschaft“ und „Die giftigen Schwammerl“
von Willrecht Wöllhaf, von Dr. Ernst Hohenstatter
1992: „Ros´l“
von Toni Gassner-Wechs
1991: „Kein Theater wegen Golfkrieg“
1990: „Kanteschlaepfar´s Millbudde“
von Toni Gassner-Wechs
1989: „Die Hofmusikanten“
von Toni Gassner-Wechs
1988: „D´Heiratsanzoig“ und „D´Iserbahner Kueh“
von unbekannt, von Carl Sieber
2014 – dato Leitung und Regie: Beate Baur und Brigitte Edlich
2002 – 2013 Leitung und Regie: Beate Stärz und Margrit Aufmuth
1994 – 2001 Leitung und Regie: Gabi Schwend und Margrit Aufmuth
1988 – 1993 Leitung und Regie: Gabi Schwend und Max Kast
Der 1. Chronist, den wir kennen, ist Peter Hölzler (geb. 1863). Er erzählt, dass er schon als „kleiner Knirps“ vom Theater spielen träumte. Damals, so berichtet er, „machte ich mich mit aller Zärtlichkeit an die Mutter heran und fragte sie, ob ich nicht ins Theater dürfe. In Knechtenhofen wird wieder gespielt! Zu meiner nicht geringen Freude durfte ich am darauf folgenden Sonntag mit lieb Mütterlein ins Theater.“ Aus diesem 1. Theaterbesuch wurde eine Liebe für´s Leben. Ab 1896 nannten sich die Spieler „Theatergesellschaft Thalkirchdorf“. Bis zum 1. Weltkrieg 1914 wurden viele Stücke mit Erfolg aufgeführt. Dann war Pause bis 1924.
Am 22.3.1924 fanden sich wieder Spieler zusammen zum „Theaterverein Thalkirchdorf“. Max Schmid ist jetzt Chronist. 1. Stück: „Das Annerl vom Grundlhof“. Volles Haus! Großer Erfolg! So ging es weiter bis 1937.
Der junge Gallus Witzigmann (ganz unten Mitte) malte damals schon Kulissen. Hier der Theaterverein beim „Loder von Lindham“ 1925.
Hier im ehemaligen „Gasthof zum weissen Röss´l“, dem heutigen Ferienhof Breyer in Knechtenhofen, wurde schon um 1870 vom damaligen Veteranenverein bereits Theater gespielt. Die Zuschauer kamen aus dem weiten Umkreis. Dieses Schmuckstück (links) aus Knechtenhofen befindet sich jetzt, mit anderer Inschrift, im Museum in Illerbeuren.
Noch vor 1887 erfolgte der Umzug des Theaters in den „Gasthof zur Traube“, genannt „Bäcke Marte“. Dort wurde gespielt bis zum Jahre 1954. Hier ein Bild von 1952: „Gstärgrindeg“
Gallus Witzigmann berichtet in seiner kurzen Chronik aus jener Zeit, dass die Thaler während des Nazi-Regimes nicht mehr frei entscheiden durften, was sie spielen wollten. So „schlief die Theatertätigkeit ab 1937 ganz ein“. 1945 kehrten ehemalige gute Spieler aus dem Krieg zurück und beschlossen wieder anzufangen. Sie hielten durch bis 1954. Den Höhepunkt dieser Spielperiode bildete 1949 die Operette „Im weißen Röss´l“ von Ralf Benatzky. Ein Riesenerfolg! 15 Aufführungen!
Aus dem Osten vertriebene Berufsmusiker stellten das Orchester, die Thaler traten als Sänger auf – u.a.: Adelinde Milz und Martin Gruber (beide links) Josef Seitz, Georg Schädler, Max Kast sen., Hildegard Lingenhöhl, Marianne Schädler, Luise Kennerknecht. Betty Gruber sorgte für die Ausstattung. Gallus für das Bühnenbild.
Ein weiteres Erfolgsstück war „Gstärgrindeg“ von Toni Gassner-Wechs, 1952, hier ein Kommentar von Ihr
Mit dem Umbau der Traube 1962 ging der schöne Theatersaal verloren. Es begann eine lange Pause. Seit 1988 wird im Thaler Festsaal Theater gespielt.
Nach 35-jähriger Pause gründete Gabi Schwend 1988 wieder eine Theatergruppe. Georg Schädler unterstützte sie dabei finanziell, Walter Hummel baute die Kulissen, Gallus Witzigmann malte das Bühnenbild, Max Kast wirkte bei der Regie mit. So gab es im Frühjahr 1988 wieder einmal eine Premiere im Thal. Es waren 2 Einakter: „D´Heiratsanzeig“ und „D´Isebahner Kuah“. Ein voller Erfolg! Seit 1988 wird regelmäßig gespielt. Die Spielerschar verändert sich zwar von Jahr zu Jahr, Ältere hören auf, Jüngere steigen ein – aber, keine Sorge – es ist noch genügend Potential vorhanden! Denn die Jüngsten hocken schon in den Startlöchern und warten nur darauf, auch einmal mitspielen zu dürfen. So wie damals Peter Hölzler im Jahre 1870.
„Kanteschleapfers Millbudde“
im Jahr 1990
Unser Heimatkünstler und Maler der Bühnenbilder
Gallus Witzigmann
Die beiden Publikumslieblinge:
Michl Fink und Adolf Meusburger